Viele Lesezeichen sind Zufallsfunde, so auch dieses der Kanitz´schen Buchhandlung.
Auf den ersten Blick, der auf die Worte "Kerzen" und "Licht" viel, dachte ich, dass ich ein älteres religiöses Lesezeichen vor mir hätte, doch beim Blick nach unten, sah ich, dass dort kein Quellverweis auf die Bibel war, sondern dass es sich bei dem Text um ein chinesisches Sprichwort handelt.
Neugierig drehte ich das Lesezeichen um und war erstaunt, dass es ein Werbelesezeichen einer Buchhandlung ist.
Natürlich war ich nun neugierig, was es mit dieser Buchhandlung auf sich hat, und ob sie vielleicht sogar noch existiert. Was ich gefunden hat ließ mich staunen.
Die Kanitz´sche Buchhandlung in Gera existiert seit 220 Jahren! Die auf dem Lesezeichen angegebene Adresse stimmt seit Juni 2005 nicht mehr, sondern heute ist die Buchhandlung in der Laasener Strasse in Gera zu finden. Insgesamt läßt sich zu diesem Lesezeichen sagen, dass es zwischen 1923 (Umzug der Buchhandlung an den Markt 3) und 2005 erschienen ist.
Aber nun ein wenig zur Geschichte der Buchhandlung.
Als Gründungsdatum gilt der 6. November 1793. Damals erwarb der Leipziger Buchhändler Wilhelm Heinsius die fürstliche Buchhandelskonzession für die Reußenresidenz Gera. Gegenüber dem Rutheneum eröffnete er seinen Buchladen. Später beantragte er eine Erweiterung der Konzession, um einen Verlag aufzubauen, die er 1806 erhielt. Im selben Jahr wurde seine Ehe geschieden. Seine erste Frau einen Herrn Kanitz. Ihr Sohn, Hermann Kanitz, kaufte 1842 den Buchladen und gab ihm seinen Namen. 1912 erwarb Rudolf Reich die Buchhandlung, die 1923 an den Markt 3 zog. Mitinhaberin Doris Haake führte das Geschäft von 1955 bis 1990, ehe Familie Reich nach Gera zurückkam. Die Schließung 1994 verhinderte Josef Kuth aus Eschweiler, der damals die Traditionsbuchhandlung übernahm und heute mit seinem Sohn die Geschäfte aus der Ferne leitet. (Quelle: http://www.fettgusche.net/phpBB3/viewtopic.php?p=26091)
Auf den ersten Blick, der auf die Worte "Kerzen" und "Licht" viel, dachte ich, dass ich ein älteres religiöses Lesezeichen vor mir hätte, doch beim Blick nach unten, sah ich, dass dort kein Quellverweis auf die Bibel war, sondern dass es sich bei dem Text um ein chinesisches Sprichwort handelt.
Neugierig drehte ich das Lesezeichen um und war erstaunt, dass es ein Werbelesezeichen einer Buchhandlung ist.
Natürlich war ich nun neugierig, was es mit dieser Buchhandlung auf sich hat, und ob sie vielleicht sogar noch existiert. Was ich gefunden hat ließ mich staunen.
Die Kanitz´sche Buchhandlung in Gera existiert seit 220 Jahren! Die auf dem Lesezeichen angegebene Adresse stimmt seit Juni 2005 nicht mehr, sondern heute ist die Buchhandlung in der Laasener Strasse in Gera zu finden. Insgesamt läßt sich zu diesem Lesezeichen sagen, dass es zwischen 1923 (Umzug der Buchhandlung an den Markt 3) und 2005 erschienen ist.
Aber nun ein wenig zur Geschichte der Buchhandlung.
Als Gründungsdatum gilt der 6. November 1793. Damals erwarb der Leipziger Buchhändler Wilhelm Heinsius die fürstliche Buchhandelskonzession für die Reußenresidenz Gera. Gegenüber dem Rutheneum eröffnete er seinen Buchladen. Später beantragte er eine Erweiterung der Konzession, um einen Verlag aufzubauen, die er 1806 erhielt. Im selben Jahr wurde seine Ehe geschieden. Seine erste Frau einen Herrn Kanitz. Ihr Sohn, Hermann Kanitz, kaufte 1842 den Buchladen und gab ihm seinen Namen. 1912 erwarb Rudolf Reich die Buchhandlung, die 1923 an den Markt 3 zog. Mitinhaberin Doris Haake führte das Geschäft von 1955 bis 1990, ehe Familie Reich nach Gera zurückkam. Die Schließung 1994 verhinderte Josef Kuth aus Eschweiler, der damals die Traditionsbuchhandlung übernahm und heute mit seinem Sohn die Geschäfte aus der Ferne leitet. (Quelle: http://www.fettgusche.net/phpBB3/viewtopic.php?p=26091)
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